Bunter Herbst
– Eine entspannte Auszeit vom Alltag
Die Temperaturen sinken, die Tage werden kürzer und die Natur wird in goldenes Licht getaucht. Jetzt ist Wellness-Zeit für Körper und Geist!
Abschalten, runterkommen und es sich in den eigenen vier Wänden so richtig gemütlich machen. Das oft düstere Wetter erleichtert uns den Rückzug auf die Couch mit einem guten Buch und der Lieblingskuscheldecke ohne schlechtes Gewissen. Einfach drinnen bleiben und entschleunigen. Schließlich schaltet unser Körper jetzt auch auf Wintermodus um, der Stoffwechsel wird verlangsamt.
Wenn es draußen kalt und nass wird, ist Wellness genau das richtige. Entspannende Massagen, wohltuende Behandlungen oder einfach ein langes Vollbad mit ätherischen Ölen verjagen jede Herbstdepression. Kein Wunder also, dass gerade im Herbst die Nachfrage nach Wellness-Angeboten steigt. Wir wollen Kraft tanken, um für die kalte Jahreszeit gewappnet zu sein.
Lichtspiele
Zu keiner anderen Jahreszeit erstrahlt die Natur so schön wie im Herbst. Auch wenn es noch immer sonnig und oft auch warm ist, sinkt der Sonnenstand und das fehlende Licht schlägt mitunter auf unsere Stimmung und Laune. Und die passende Beleuchtung sorgt für einen angenehmen Kuschelfaktor.
Viele Hormone sind regelrecht auch vom Licht abhängig, beispielsweise das Wohlfühlhormon Serotonin, das abends auch Melatonin bildet. Und das ist wiederum wichtig für erholsamen Schlaf. Blaues Licht vom Tablet oder Handy stoppt die Produktion von Melatonin sofort – ein weiterer Grund für ein gutes Buch statt der digitalen Welt vor dem Schlafengehen.
Empfehlenswert sind auch regelmäßige Besuche in einer Infrarotsauna. Der „Balsam des Lichtes“, das Infrarotlicht wird in Wärme-kabinen direkt auf die Haut abgegeben und ist besonders schonend für Herz und Kreislauf.
Sauna, Dampfbad & Co
Nicht nur im Wellnesshotel, auch im Eigenheim wird das Schwitzen immer beliebter. Dampfbäder sind dabei eher in gut ausgestatteten Spa-Bereichen zu finden, Sauna und Infrarotkabinen verstärkt auch im Eigenheim.
Den Unterschied macht das Klima aus, also die Luftfeuchtigkeit und die Temperatur. Die Wirkung ist durchaus vergleichbar, die Wahl ist also reine Geschmackssache. Wichtig ist, dass man nicht zu lange schwitzt, optimal sind acht bis zwölf Minuten mit einem Wechselbad im Anschluss und drei Wiederholungen.
Wohlfühlmoment
Die Hektik des Alltags draußen lassen, sich ausgiebig der wichtigsten Person widmen – sich selbst. Einfach abtauchen – das geht auch zu Hause. Auch im eigenen Badezimmer kann man sich Gutes tun. Gönne dir ein schönes Bad, vielleicht sogar bei Kerzenschein und mit deiner Lieblingsmusik.
Das Wasser sollte dabei nicht zu heiß sein, ideal bei 36 bis 38 Grad. Heißes Wasser entzieht der Haut mehr Feuchtigkeit und belastet Herz und Kreislauf. Ein duftender Badezusatz darf natürlich nicht fehlen, die Auswahl ist inzwischen riesig. Von beruhigend bis zu stimmungsaufhellend gibt es für jeden den richtigen Duft, ausgewählte Inhaltsstoffe sorgen beispielsweise für entspannte Muskeln oder wirken hustreizstillend. Um die Wirkstoffe der Badezusätze aufnehmen zu können, braucht der Körper zehn bis zwanzig Minuten, spätestens wenn die Finger schrumpelig werden, sollten das Bad beendet werden.
Die Zeit in der Badewanne nützt man im Idealfall auch gleich für eine Extraportion Pflege für das Gesicht.
Ganz wichtig: Handy abschalten!
Auch wenn wir der Leichtigkeit des Sommers oft hinterhertrauern – der Herbst hat seine eigenen Reize und Vorzüge. Buntes Laub, Gemütlichkeit, Wellness und auch schöne Wandertouren lassen uns nochmal richtig Kraft und auch Sonne tanken. Genießen
wir die kuschelige Jahreszeit!
TIPP:
Ätherische Öle verleihen dem Saunaaufguss nicht nur einen angenehmen Duft, sondern wirken sich auch wohltuend auf die Atemwege aus. Um den Saunabesuch so gesund wie möglich zu gestalten,
verwendet man am besten Bioprodukte ohne künstliche Zusatzstoffe.
